Es hat Tradition, dass Fotograf*innen bei Auftragsarbeiten Bilder fertigen, die nicht unmittelbar mit dem Kundenwunsch im Zusammenhang stehen, sondern aus persönlichem Interesse fotografiert werden. Diese Bilder finden nicht selten dann ihren Weg in das künstlerische Werk der Fotograf*innen. Bei Oliviero Toscani, bekannt durch kontrovers diskutierte Bilder für Benetton, waren es sogar die Auftragsbilder selbst, die später in einen künstlerischen Kontext gestellt wurden.
Ich erhebe keinesfalls für jedes Bild der Werkgruppe diesen Anspruch, sondern zeige sie der Tradition eines Albert Renger-Patzsch oder Andreas Feininger geschuldet.
